Karl Maria Wiligut

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Karl Maria Wiligut (1866 - 1946)

Also Known As: "Weisthor"
Birthdate:
Birthplace: Wien, Wien, Austria
Death: January 03, 1946 (79)
Arolsen, Kassel, HE, Germany
Immediate Family:

Son of Karl Franz Wiligut and Isidora Magdalena Wiligut
Husband of Malwine Wiligut
Father of Private and Private
Brother of Isidora Katharina Wiligut

Managed by: Marko Kristian Leppänen, Ph.D.
Last Updated:
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Immediate Family

About Karl Maria Wiligut

https://en.wikipedia.org/wiki/Karl_Maria_Wiligut

Weisthor (eigentlich Wiligut), Karl Maria, geboren am 10.12.1866 in Wien, verstorben am 03.01.1946 in Arolsen. Er war der Sohn des königlich-ungarischen Landwehr-Hauptmanns und "Hof-Accessisten" Karl Maria Wiligut (geb. 1838, gest. 1909) und seiner Ehefrau Isidora, geb. von Beck (geb. 1842, gest. 1911).

Von 00.00.1873 bis 00.00.1879 besuchte er die Volksschule und Oberrealschule in Wien, anschließend von 00.00.1879 bis 00.12.1883 die Infanterie-Kadettenschule in Wien. Im Jahr 1883 trat er freiwillig in das k.u.k. Infanterie-Regiment "Milan I. König von Serbien" Nr. 97 ein und wurde am 17.12.1883 als Infanterist eingeteilt. Am 21.12.1883 wurde er zum Gefreiten befördert und wechselte im Jahr 1884 zum k.u.k. Regiment "Georg I. König der Hellen" Nr. 99 in Mostar/Herzegovina.

Am 01.11.1888 erhielt er den Rang eines Leutnants. Von 00.00.1888 bis 00.00.1889 war er am Infanterie-Equitariat in Klosterbrück kommandiert. In der Zeit von 00.00.1889 bis 00.00.1909 war er Mitglied der Loge "Schlaraffia" und erreichte den Grad eines Ritters sowie das Amt eines Kanzlers. Am 01.11.1892 wurde er Oberleutnant.

Von 00.00.1896 bis 00.00.1897 war er erneut am Infanterie-Equitariat in Klosterbrück kommandiert. Im Jahr 1898 absolvierte er eine Ausbildung an der 5. Korpsoffiziersschule in Preßburg (1/2 Jahr). Vom 08.05.1900 bis 14.12.1902 diente er als Kommandant der 16. Feldkompanie und wurde am 01.11.1900 zum Hauptmann 2. Klasse befördert.

Am 01.01.1903 wurde er für ein Jahr dienstuntauglich geschrieben und erhielt während dieser Zeit eine Arbeitsgebühr von 1140 Kronen. Von 01.01.1903 bis 30.09.1903 war er Kanzleioffizier in Wien (5 Monate), Offizier in der Versandabteilung des Kriegsministeriums und Manipulationsoffizier bei der 9. Abteilung des Kriegsministeriums. Am 01.10.1903 kehrte er in den Truppendienst zurück und war von 01.10.1903 bis 00.00.1906 Kommandant der 10. Feldkompanie in Prag. Am 01.11.1903 wurde er zum Hauptmann 1. Klasse befördert und im Jahr 1906 zum 88. k.u.k. Infanterie-Regiment versetzt.

Am 22.05.1906 schloss er den Bund der Ehe mit Malvine Leurs, der Tochter des erzherzoglichen Verwalters Eduard Leurs, in Bozen. Im Jahr 1907 wurde er in das 47. Infanterie-Regiment "Graf Beck-Rzikowski" in Görz versetzt und war zeitweise auch Kommandant der Einjährig-Freiwilligen-Schule in Görz. Von 00.00.1908 bis 00.00.1909 hörte er außerordentliche Vorlesungen an der TH Wien über Mathematik, Nationalökonomie, Finanzwissenschaft, Mechanisierte Technologie sowie Handels-, Wechsel- und Privatrecht.

Am 00.05.1912 erreichte er den Rang eines Majors. Von 00.10.1914 bis 00.00.1915 diente er als Stabsoffizier im 30. Infanterie-Regiment (Karpaten) und wurde am 01.03.1915 zum Oberstleutnant befördert. Im Jahr 1915 kehrte er zum 47. Infanterie-Regiment zurück und war von 00.07.1915 bis 31.12.1915 an der italienischen Front stationiert.

Am 01.01.1916 wurde er aufgrund von Lungen- und Rippenfellentzündung in die Etappe abkommandiert. Von 01.01.1916 bis 00.00.0000 war er Führer des freiwilligen Bezirkskommandos in Salzburg und zugleich Mitglied der Mannschafts-Zug-Kommission in Salzburg. Nach seiner Rekonvaleszenz wurde er wieder als Bataillonskommandant an die Front versetzt.

Von 12.05.1917 bis 31.10.1917 diente er als Regimentsgruppen-Kommandant im Stellungskrieg an der Flimstal-Front. Am 01.08.1917 erreichte er den Rang eines Obersts. Vom 01.11.1917 bis 00.04.1918 war er Brigadekommandeur in Südtirol, und von 00.04.1918 bis 00.12.1918 diente er als Kommandant von Heimkehrerlagern in Zolk bei Lemberg.

Im Jahr 00.00.1918 gründete er einen Antisemitenbund in Salzburg. Am 01.01.1919 wurde er in den Ruhestand versetzt und war anschließend als erfolgloser Geschäftsmann tätig. Im Jahr 00.00.1919 gründete er die Zeitung "Eiserner Besen" in Salzburg. Von 00.00.1920 bis 00.00.1933 gehörte er dem Freikorps Oberland an (nach seinen eigenen Angaben). Er hatte Kontakte zum ariosophischen Neutempler-Orden (O.N.T.) und anderen völkisch-esoterischen Gruppen.

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Am 00.11.1924 wurde auf Betreiben seiner Frau durch das Bezirksgericht Salzburg eine Entmündigung eingeleitet (Anmerkung: Karl Maria Wiligut sollte aufgrund nicht zurückgezahlter Kredite mit seinem Eigentum, dem Haus in Morzg, haften. Um dies zu verhindern, leitete seine Frau Malvine ein Entmündigungsverfahren ein). Am 29.11.1924 wurde er in einem Salzburger Café von der Polizei "verhaftet" und in die Landesheilanstalt für Geistes- und Gemütskranke in Lähen bei Salzburg eingewiesen. Am 11.12.1924 erklärte das Bezirksgericht Salzburg ihn aufgrund von "Geistesschwäche" für unzurechnungsfähig und entmündigte ihn vollständig, unter Bestellung seiner Frau zum Vormund (Der Untersuchte ist geisteskrank; es handelt sich um eine paraphrene Psychose mit Bildung von großen- und Beeinträchtigungsideen, bei starker psychischer Reizbarkeit und Neigung zu Gewalttätigkeiten mit starker Tendenz zur Dissimulation. Die Anhaltung in einer geschlossenen Anstalt erscheint daher zulässig..."). Am 00.01.1927 wurde er aus der Landesheilanstalt entlassen.

Danach betätigte er sich als "Privatforscher germanischer Prähistorik" und wurde ordentliches Mitglied der deutsch-österreichischen Schriftstellergenossenschaft in Wien sowie Mitglied germanischer Forscher in Hannover. Am 16.12.1931 erfolgte eine Abänderung der Entmündigung in "beschränkt entmündigt" durch das Bezirksgericht Salzburg. Im Frühjahr 1933 siedelte er nach München über und war dort als "Urgeschichts- und Gotenforscher" tätig. Im Sommer 1933 war er Mitbegründer der "Arbeitsgemeinschaft Deutsche Glaubensbewegung" in Eisenach.

Am 00.11.1933 wurde er unter dem Pseudonym "Weisthor" in die Allgemeine SS aufgenommen (Mitgliedsnummer 10.955). Am 20.04.1934 erreichte er den Rang eines SS-Standartenführers. Von Mitte 1934 bis 00.11.1934 war er Unterabteilungsleiter im Rasse- und Siedlungsamt der SS. Am 09.11.1934 wurde er SS-Oberführer und hauptamtlicher Leiter der Hauptabteilung III im Rasseamt des Rasse- und Siedlungshauptamtes der SS. Am 20.12.1934 erhielt er den SS-Totenkopfring, im Frühjahr 1936 den SS-Ehrendegen.

Von 29.07.1936 bis 01.01.1939 war er Mitglied der "Kommission für Schrifttum" der "Forschungsgemeinschaft 'Das Ahnenerbe e.V.'". Am 09.11.1936 erreichte er den Rang eines SS-Brigadeführers. Von 09.11.1936 (?) bis 00.02.1939 war er hauptamtlicher Chef des Amtes für Vor- und Frühgeschichte im Persönlichen Stab des Reichsführers-SS, persönlicher Berater des Reichsführers-SS in Weltanschauungsfragen. Am 01.05.1937 trat er in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 5.009.951).

Am 00.02.1939 wurde er aufgrund seiner Krankenakte "aus gesundheitlichen Gründen" beurlaubt. Am 25.08.1939 wurde er aus der SS-Dienstaltersliste gestrichen, jedoch auf Veranlassung des RFSS wurde er am 29.04.1940 unter der Rubrik "auf eigenen Antrag entlassene SS-Führer" wieder in die SS-Dienstaltersliste aufgenommen. Von 00.05.1940 bis 00.00.1943 war er im Werderhof in Goslar wohnhaft, danach von 00.00.1943 bis 00.05.1945 im SS-Gästehaus "Min Sütting" in Passbach am Wörther See und in Klagenfurt wohnhaft.

Am 00.05.1945 wurde er von den britischen Besatzungstruppen in ein Flüchtlingslager in Sankt Johann bei Velden eingewiesen. Aufgrund eines Schlaganfalls wurde er anschließend nach Salzburg entlassen, und am 23.12.1945 kehrte er nach Deutschland zurück.

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Karl Maria Wiligut's Timeline

1866
December 10, 1866
Wien, Wien, Austria
1946
January 3, 1946
Age 79
Arolsen, Kassel, HE, Germany